Neben dem Zombiefilm hat kein Genre in Deutschland oder auch in anderen Ländern in den 70er und 80er Jahren so viel Aufsehen erreicht, wie der Kannibalenfilm. Ein sehr umstrittenes und vielerlei diskutiertes Genre, daß wie kein anderes nur für einen kurzen Zeitraum seinen Höhepunkt hatte und deshalb auch nur von einer kleinen, auserlesenen Menge von Regisseuren verfilmt wurde. Waren die ersten Filme dieser Art noch mehr dem Abenteuerfilm angelehnt, so wurden spätere Verfilmungen immer härter und mit zusätzlich mit Tiersnuff angereichert. Ob nun Filme wie die „Mondo Cane-Reihe“, die eher einen dokumentarischen Charakter hatte, oder Streifen wie „Rache der Kannibalen“ gedreht wurden, immer wurde die Neugier des Zuschauers mit Faszination und Ekel zugleich befriedigt. Bis auf wenige Ausnahmen war Italien das Land mit dem größten Output solcher Filme. Regisseure wie Umberto Lenzi, Jess Franco, Joe d'Amato oder Ruggero Deodato befaßten sich mit der Thematik des Kannibalismus. Dabei sind Billigproduktionen mit Trashgehalt ebenso vertreten, wie gut gemachte Verfilmungen mit aussagekräftigem Hintergrund. Eine dieser Produktionen sind die berühmten „Mondo Cannibale“-Filme, die es zwischen den Jahren 1972 bis 1983 auf 4 Teile gebracht hat. Der Ausdruck „Mondo Cannibale" besagt eigentlich nichts weiter als »Welt der Kannibalen«.
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